statbuch,
das
;-s/-er
+ Uml.Buch, in dem eine Stadt betreffende Angelegenheiten, vor allem Rechtsverhältnisse, Gesetze, Privilegien, Katastereinträge, persönliche Verträge über finanzielle Angelegenheiten, eingetragen sind;
Gehäuft Rechts- und Wirtschaftstexte, auch berichtende Texte.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
.8, 12
Belegblock:
hıͤrvor haͤt her uns czu pfande gesaͤtzt sin steinhus, [...], vor eyn vorvolget pfant vor deme ganczen raͤte czum Elbinge, das haben syͤ geschrebin in yͤre stadtbuch.
1 schock 24 gr vor 2 ryß pappir zu den statbuchern und sust zu schreiben.
solliche ore [handwerksmeistere] eigene wilkore, ordenunge und einigkeit in unser stadtbuch durch steter genzlicher haldunge willen zu schreiben lassen.
Sind also die Arme nicht in unserem [Teuffel] Stattbuch eingeschrieben.
so ist die selbig erkoufft / oder erlangt hab dem ihenen der deß gelts ein herr ist / verschwige͂lich verpfendt / nach vnser Stattbuich.
als da bisher menglich sinú guͦt versetzt gehebt haut in der stat buͦch ettwie dik.
Auf solchs ist vil gedachten personen der gewondlich ratsaid aus dem statbuch verlesen [...] worden.
Waz daz rechtpuoch und daz statpuoch hat, daz sol der richter richten in der schrannen.