Ziesemer, Gr. Ämterb.
311, 8
(
preuß.
,
1437
):
4 tonnen donne methe, 3 tonne stadbir, 2 tonnen honiges.
czu Schibelbeyn die statpfarre und 2 altar und 6 dorffkirchen.
Die Stadtt bleibt bey Jrer gerechtigkeit.
Nun ists leyder dahyn komen, das noch nie kein volck auff erden kummen ist, das ein grosser Atrium, mehr speißheyligen, kleyderheyligen, zeitheyligen, stetheyligen gehabt den itzt die Christen haben.
hat ein Radt der Altenstadt mit ihren Stadtgeschworen im Radtschlage gehabt, das sie ihre Stadtgraben wollen unterscheiden [...] und in iglichem orthe sunderliche fischereyen in der Stadt nutz machen, auch in denselbigen Stadtgraben funf oder sechß Kornmölen [...] lassen setzen.
Vrbanus, stettisch / hoͤfflich.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
91, 1517
(
Magdeb.
1608
):
Der Stadjuncker den honig leckt / | Die speis jhm aber gar nicht schmeckt.
wie daß Affen Volck that / | Von einem Stadtbaw schloß ein Rath / | Vnd hat doch weder Axt noch Sege.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Sant Johannes sach ,eine stat‘. Ein ,stat‘ bezeichent zwei dinc: daz eine, daz si veste ist, daz ir nieman geschaden enmac; ze dem andern mâle die eintrehticheit der liute. ,Dise stat enhâte kein betehûs; got was selber der tempel‘.
Aerarium, Statkyst / schatz.
das es ein gans statgerucht wart.
Rudolph, Qu. Trier
(
mosfrk.
,
1593
/
4
):
diejenige, so in der stadtarbeit, vor andern mehrentheils hinläßig gespühret werden, soll der stadtwerckmeister sonderlich, wenn der stadtbaumeister nicht bei hand sein kann, ein fleißiges aufsehens haben.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
(
hess.
,
1489
):
das man die statfache mache mit vier stecken.
Köbler, Ref. Wormbs
26, 14
(
Worms
1499
):
es soͤllen auch die selben Statdiener vnd Fürgebieter vff den nechste͂ Rats oder Gerichts tag nach dem sye yemant fürgebotten oder verkünt haben für Rate oder Gericht komme͂.
Helbig, Qu. Wirtsch.
4, 109, 35
(
md.
,
1497
):
Sie [...] mit StatRecht Freyhung vnnd anderm, doruon vnnd dodurch ein Stat ordentlich magk auffgericht vnnd erhalden werden gnediglich zu begaben.
Foltz, UB Friedb.
(
Friedberg
1393
):
welcher unser zunftgesellen dan
[im Katastrophenfall]
under der stede baner nit enqueme als er kummen solde [...], der sal der zunft [...] das vorbußen.
Lemmer, Amman/Sachs. Ständeb.
10, 2
(
Frankf./M.
1568
):
Man muß fürtreffliche vnd gelehrte Maͤnner haben / durch welcher weißheit der Gemein nutz vnd Stattregiment [...] gehandthabt werde.
Oorschot, Spee/Schmidt. Caut. Crim.
246b, 26
(
Frankf./M.
1649
):
in deme [Exempel] er auff Abrahambs vorbitte / dieser so volckreichen / vnd gottlosen Statt / Genadt [...] zugesagt hat.
Die Rechten haben verordnet / daß der jenig der einen Todtschlag begehet / der Statt verwiesen werden solle.
Behrend, Magd. Fragen
(
omd.
,
um 1400
):
dorumb ist der man kegin der stat noch kegin den ratmannen nicht vorfallen.
Küther, UB Frauensee
187, 34
(
thür.
,
1403
):
daz wir [...] vorkauft haben [...] sechs lotige marke silbirs [...] jerlichir gulde an unsirn rechten stadjarrenten zcu Saltza.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
95, 4
(
thür.
,
1474
):
daz eyne offintliche beteydigunge zcwyschen yn geschen unde in des ratis unde der stat buch geschrebin.
Wann das gericht dann einem rathe sal und wil solch clage und schulde richten und helfen einen nach stadt gewonheit, als vor alder gescheen und gehalden wurde.
Ermisch, Freib. Stadtr.
(
osächs.
,
1325
):
Ist, daz imant uber daz wolde klagen zu hove, [...], der sal cehn marc an di stat geben.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
(
osächs.
,
1523
/
4
):
Ap eine stat einem manne schuldig were, des er brief hett.
Da stach unser stathirte das rind mit einem cleinen brotmesser in die kele.
ist gedachter Meyhans [...] auff jrem Stadtgut Waldaw ergriffen / vnd in der Stadt Gefengnis verwaret worden.
[von Christus gesagt:]
leidet durst vnnd hunger / wird von seinen Landsleuten vnnd Stadkindern oder Mitbuͤrgern außgestossen.
den ist allen die stat verpoten ewiclichen cehen meile hindan.
Alles, das in der statmarck liget, [...], das leydet mit der stat.
Ebd. 2, 1, 238, 3
(
1464
):
Fritz Protsorge von der statmuͤl 1 herbsthune, 1 vasznathoͤne.
der Sebalt Pfintzing was burgemeister, der gab dem Peter Volckamer das statpaner
[anläßlich eines Zuges gegen die Hussiten]
in sein hant.
den fußknechten ir yedem ein cleit, als man einem statbütel pflicht zuͤgeben als zwilch.
Ebd. (
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
da mustreten sich die von Nürmberg [...]: eitel statfußgengel, püchsen, helmparten.
Hoffmann, Würzb. Polizeisätze
185, 15
(
nobd.
,
1479
):
so sollen die stat geschworen in der stat vorstetten und inwendig den thoren, rigeln und thorschrencken der stat W. gehen, richten und besichtigen uber alle unbewe und uberpewe, auch in weingarten.
Statzawner. oder appotecker. stationarius.
stetischer oder burgerischer.
So woll wir ofter zu euch wallen, | Piß wir die statzucht auch leren, | Ob wir mechten besten mit eren.
Wann so ein paur will lern statweis, | So geet er gar auf eim holen eis.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
240, 12
(
nobd.
,
1493
):
gibt ine jerlichen rechts erbzins siben pfenning, rurt auch zu lehn von desselben rats statbawmeistere.
das dann von den [...] bürgermeistern und rate der stat Wirtzbürg zü lehen ruͦret und an irn statbawe jerlichen zinset zweye pfünt.
Loose, Tuchers Haushaltb.
(
nürnb.
,
1517
):
verschenckt ich diß 3 nachbestimpt post krometfogel: [...] maister Hainrich statdecker 12 vogel.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
143, 10
(
Nürnb.
1548
):
Da dagegen eim ledigen gesellen die gantze welt offen stehet / das er one hindernuß / inn das landt / inn yene Stadt / ziehen [...] kan.
[Die dritt haußmagd] Will zwar bald die stat-naschen fliehen.
wenn er gleich sterbe zu Rom, | Soll man mit einr processn dorten | Beleiten auß zu der stattpforten.
[König Demetrius] Ein gar unrhuiger und frecher | Fürst, das man in nennt den stättbrecher.
Thiele, Minner. II,
13, 324
(Hs. ˹
nalem.
/
sfrk.
,
1470
/
90
˺):
Undrw ist nachgebür | dem adel unnd denn stetten.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
1359
):
und bettent und slahent sich fúr ir herze und sehent die schoͤnen bilde an, und knúwent und loͮffent die stat umbe.
Schmidt, Rud. v. Biberach
113, 16
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Von dirre stat, daz ist von der himelschen Ierusalem, enphahet dvͥ minnerin geislich spise.
Grimm, Weisth.
(
els.
,
1354
):
dz wir dem [...] gotzhus [...] erteilen den vierdenteil kwinges oder bannes vnd die stetteloͤsen zu Sennheim.
Grundmann u. a., A. v. Roes
197, 30
(
alem.
,
15. Jh.
):
Weliche zuͦm ersten búrge und stette mahtentt umb den Ryn.
Erarius. der stat seckel. quia ibi era deponuntur.
Lemmer, Brant. Narrensch.
39, 22
(
Basel
1494
):
narren rott / vnd buͦler wergk / | Eyn statt gebuwen vff eym bergk | Vnd strow das jn den schuͦhen lyt | Die vier verbergen sich keyn zyt.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 9, 11
(
Hagenau
1534
):
wo tausent bauwern sind auff allen doͤrffern / so seind yhr zwentzigtausent in Stetten.
Stedte und lande werden nyrgent mit so seer verwuestet und unrwig als wenn man frembde leut in die Redte nimpt.
stadtbrief, m. Chartaphylatiu’.
Ciuis, ein burger / ein statt woner.
Oppidanus, ein stattsæß / stattwoner.
Peculor [...] Jch stile vom gemeynen guͦt / von dem stattschatz oder herren schatz.
Goedeke, Fischart. Flöh Haz
1917
(
Straßb.
1594
):
hast nicht ghört von der stattmaus, | Wie sie spaziert ins feld hinaus, | Da sie zu gast die feldmaus lud.
Geier, Stadtr. Überl.
(
nalem.
,
A. 16. Jh.
):
die schüßler zum stadtgatter und tor sollen zuͦschliessen, wann man ave maria [...] leit.
Päpke, Marienl. Wernher
(
halem.
,
v. 1382
):
Mit kusse man in [loͤw] leken sach | Die fuͦsstapfen nach dem kinde. | Das sach das statgesinde.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
309, 29
(
halem.
,
1405
):
die selben múns schlahen súllen sinwel, wiß, gantz und unkúrnt, yeglichúw stat under úns besunder mit ir stat schilt oder zaichen.
sy hend nie gwandlet, sind unerfaren, nie ußkon, in summa nüt dann stattkelber.
ward yeder zunfft ein geschrifft geben und mit dem statsecrett zuͦ halten versiglet.
Welti, Stadtr. Bern
(
halem.
,
2. H. 14. Jh.
):
der selb sol varn von vͥnser stat vnd stat zil ein gantz jar.
das nieman von dishin in den selben vͥnsern stettbach [...] kein vnsuuer ding dar in schuͥtten [...] sol.
der mag soͤliches bringen an die stat oder land, da denne das gericht [...] hin gehoͤrt.
so dick vnnd vil wir mit vnnser statt Bernn paner [...] oder mit einem statt fennli ein herzug thund.
Köbler, Stattr. Fryburg
(
Basel
1520
):
das sy [sipperben] zuͦuorderst vnserm gebruch vñ Stattherkomen nach / schweren.
vff vnser Statt allmend / muren vñ graͤben sol on vnser erloubung niemants buwen / brechen noch schütten.
Stattfreyheit (die) Ciuitas Ciuitatis ius. Einen der Statfreyheit berauben. [...]. Das Statthauß. Curia municipalis.
Stattwaͤsen (das) Stattlaͤben. Vita urbana.
der durchreisenden personen, [...], gar niemandts zolfrey halten söllind, dann unsere rhatsgesandten mit iren rütteren, ouch unsere stattweybel, löüfferspotten.
nach unseren gnädigen herren obern stattsatzung.
Ders., Gebiet Bern
(
halem.
,
1613
):
rhätig werden –, was gstalt und massen der stattkheller mit notwendigem vorrhat deß einen und anderen wyns versorget und versechen.
Dreckmann, H. Mair. Troja
12, 8
(
oschwäb.
,
1393
):
man liset, do Troy cerstört ward, daz ain küng von Troy hiez Frankus und sein gesell Once buwtend ain stat bi dem Rein.
Müller, Stadtr. Ravensb.
181, 1
(
oschwäb.
,
1379
):
und sol bi der raitung sin ain burgermaister, zwen zunftmaister und zwen von dem rat und ain scriber und der statrechner.
Ders. Nördl. Stadtr.
(
schwäb.
,
1424
):
wird das gelt verlorn, wie vil des über 1 pfunt statwerung ist, so gelten sie doch dem nicht mer den 1 pfunt statwerung.
welchs [maus
›Maß‹
] nach sinem lauffe nicht gerecht ist, der daz haͧt [...] sol der stet zaichen haben.
Laercius schreibet [...] Dz groͤste ding seÿ die stat / dañ sÿ alle ding behaltet. Dz schnaͤllest dingt seÿ die verstentnuß.
desgleichen tellen sie [ketzer] andern stetlachen und verprantens alles.
vnd hat nemantz kain brot geben, dann disen, die angeschriben sind gewessen und zaichen haben gehept, wie die raiffpfennig, mit der statpiren bezeichnet.
da hett man im [hertzog Ferrandus] ain statttantz, und der Jacob Fugger hett in zuͦ gast.
Zeugherren: [...] Acht stettherren. [...] Fünf neue Ratsherren: [...].
als ine die statwach und der statvogt bis auf den Weinmarckt gebracht.
ain ersamer rat hat die leden underhalb Barfüßerthor hinab bis zu der Statschmite bauen lassen.
Bauer, Geiler. Pred.
76, 3
(
Augsb.
1508
):
Dise herrlich stat ist daz himelreich / das ist die groß und weit stadt in der du ma(g)st erbettlen alles das dir not ist zuͦ ewiger saͤligkaitt.
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
(
schwäb.
,
v. 1542
):
Anfencklich die thor an der statt abgehöpt, damit sy statt nit mer beschliessen kunnen, auch zway löcher in die stattmaur prechen.
Sy
[
fraw
auf Altarbild]
hat hie das almusen eingenomen und bettlet, hat der statt schiltlin nit an ir getragen.
Pueller, Meydel oder frawen diener / werber / liebhaber / huͦrren Jaͤger / Stattstier.
Barack, Zim. Chron.
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
es ward der adel der zeit fast gedruckt, und hetten die stett überhand genommen.
diser herr Hainrich [...] ist im in dem stötkrieg in der vöcht zerrissen worden.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 18, 1
(
schwäb.
,
1574
):
[ein urtel] in schrift [...] verfaßet, und durch amptman und richter herrn stattamman und richtern des loblichen obern stattgerichts der statt Ulm verschlossen zugesandt.
Stattischer Bawer / urbanus rusticus, qui et ruri et in urbe habitat.
Zu einem guten Statt wesen / gehoͤrt bawr vnd burger / artzt vnd rechtsprecher.
Herzog, Landsh. UB
648, 16
(
moobd.
,
1399
):
vil gelogner wartt, [...], die liegt ir mich an poͤslich, als die snoden statpuͦben.
Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
107, 8
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
Wann sand Augustinus an dem sechzehenten püch von der stat gots spricht vnd sagt, wie vil menschen den nuͤtz der gemain habent furgesatzt iren aigen leben.
Schmitt, Ordo rerum
105, 3
(
oobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Vicaríus [...] stathalter oder stat verbeser.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Da namen sy von erst den statturn [...] ain.
Lampel, Qu. Wien
1, 8, 15999
(
moobd.
,
1432
):
da man einen [...] Übeltäter zu
Kornewnburg
richten soll und der
statczüchtinger
daselbst vor kurzem gestorben ist
.
Uhlirz, Qu. Wien
2, 1, 635, 15
(
moobd.
,
1364
):
[Siegel]
hern Hainreichs des Holfuͤs, statmauter ze Wienn.
dass
Elspeth [...]
ihr
ettlich [...] gemech in irm haus, [...] durch [...] gesworn statwerchleut, ausgezaigt und ir lebteg innzehaben übergeben hat.
und ersucht sie, [...] den Kaufbrief mit ihrem
statgruntinsigel
zu besiegeln
.
die Leibesstrafe, die er von
verhandlnuss wegen, so [er] wider sie und irn statfrid getan und verbrochen
hatte, verdient hätte
.
davon man jerlichen dient in das statambt ze Wienn 80 dn. [...] zu gruntdienst.
auch die innhaber irer gruntpücher in irem statgruntpuch zu handen des berürten stipendii gevertigt
haben
.
Staub, Qu. Wien
3, 2, 2523, 14
(
moobd.
,
1407
):
als die statbrif weisent, die ir darumb geben sind.
sondern auch dem statt-magistrat darob
[auf den Fleischpreis]
festigklich hand zu haben anbefohlen.
Spechtler u. a., Frnhd. Rechtstexte
1, 47, 16
(
moobd.
,
1524
):
die Statwachter, vnd annder so von der öbrigkhait auf die Gassen verordent werden.
Winter, Nöst. Weist.
(
moobd.
,
1520
):
Wer den rechten statmetzen hie nit geit, als oft er das uberfaren wurdet, der ist umb 72 ₰.
es soll auch der pergherr oder sein anwalt das pergrecht nemen [...], mit der stathämb zu Corneuburg.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
101, 4
(
moobd.
,
1453
):
der gesworn statmesser sol den trayd den burgern messen, als offt sy des begern von den gesten oder andern ab den weͣgen.
ir wellet unns bey altem herkhumen und loblicher statprauch hanthaben.
so soll doch ihnen [...] anstatt solcher straffen ein stadtanwaldt, der auch statthaubtmann sey, [...], auff den auch die verwahr- und versorgung der stadtthor und des zeughaus sambt den schlüsseln beschaiden bestellt sey, in der stadt Krembs gesetzt werden.
ward also aber ein neus regiment aufgericht in der stat Rom, wurden jerlich erwelt die 5 statredner und 2 paumaister.
Wutzel, Rechtsqu. Eferding
116, 46
(
moobd.
,
1612
):
[nachdem] durch die darczue verorndten bschauleüth [...] jedes gearbaites leeder beschaut vnnd mit gmainer stat Eferding statzaichen gemerkht worden.
Mell u. a., Steir. Taid.
(
m/soobd.
,
1523
):
Es sol auch bei gemainer stat durch all burger und inwoner, [...], recht gewicht, elln und mass nach den zimenten, [...], gehalten und nach denselben zimenten aufs wenigist ain mal im jar [...] bei gemainer stat ziment werden.
wo aber einer ungehorsam erscheinen würde, dieselb straf zu gemeiner stat zu nemen und, wo es ainer am gut nicht vermag, denselben am leib darum zu strafen.
wan ainer oder mer, der die stat-niderleg verfuerte, das beweislich [...] wäre, ist [...].
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
1547
):
ohne dergleichen [pollicei und mark ordnung] kein statt oder marktmenig nit sein noch in gueten aufnemen kan.
[das ich] die stattgerechtigkeit, statuten und löbliche gewohnheiten vestiglich halten.
der sein viech, es wär chuo oder sau, nicht für den statthitter trib oder treiben wolt, derselbig [...] ist dem gericht vällig xii agler.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
63, 15
(
mslow. inseldt.
,
1583
):
das der Maths Drexler, das trifft gemeiner Stadthauß auch an, da der ein Nachbar nicht allein ein Fenśter śonder noch darZue ein ganze thier herein hatt machen laßen.
Piirainen, Stadtr. Kremnitz
73
(
mslow. inseldt.
,
1537
):
sollen sÿ auff die Ienigen so Ihr besoldung von d(er) stat haben als auff den Herrn hauptman, Statschreÿber, prediger, [...], Turmwechter, Waldhutter, vnnd alle Statdiener vleÿsig aufsehen.
Mollay, Ofner Stadtr.
15, 11
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
so süllen sy das selbig gelt zaichen Vnd antwurten dem Richterr [...], mit wissen vnd mit willen der stat gemain.
auf dem Rathaus. Ist den Stadtbsöldten auszahlt worden.
gefiert dyl [...] in dÿ statt schewr.