standhaft,
standhaftig,
Adj.
›standhaft, prinzipienfest, beharrlich‹; teils mit einer zeitbezogenen Nuance in Richtung auf ›dauerhaft‹;
Syntagmen:
s. sein / bleiben, im leiden, im kampf standhaftig sein, die freundschaft standhaftig sein
; das gemüt s.
[wohin] setzen, jm. standhaftig vertrauen
; der standhafte herre / gehorsam, die standhafte erbarkeit, meinung, treue, der standhaftige mut
.Belegblock:
das der Herr unser Herrscher zurichtet eine Macht, das ist: ein mechtig, fest, standhafftig und ewig Reich.
Derhalben sollen alle Christen feste und standhafftig seyn auff dem blossen Wort.
Bestendig. Staͤt. Vest. Steiff. Standhafft. Vnversert. Vnbeweglich. Vnzweiffelhafft. Vnwandelbar. Vnverwandt. Großmuͤtig. Vnverruckt. [...]. Gegruͤndet oder bestaͤt.
Der Koͤnig [...] besichtigte die Stadt Riga umb die Buͤrger zur Standhaffigkeit zu ermahnen.
setz gantz standhafft darein | Dein gmüt, was Gott zu uns hab jehen, | Das werd gwiß und wahrhaft geschechen.
aus geiler Verwirrung einer reinen Sprach vnd Vermengung guter vnd boͤser / leichtsinniger vnd standhaffter / trewer vnd falscher Meynung.
Standthafftig / Vnwanckelbar.
wie gar bestendig und stanthaftig sy gewesen seind in allen irem leiden.
Oorschot, Spee/Schmidt. Caut. Crim.
3636, 17
; v. d. Broek, Suevus. Spieg.
177v, 5
;