Gradus. Seigel stapffel staffel trapp ¶ steigen leyter.
Wil er den, das keine staffen uber der andern sein?
Mieder, Lehmann. Flor.
(
Lübeck
1639
):
Von staffeln zu staffeln kompt man die stegen hinauff.
Vnschuld stehet auff drey Staffeln. Die erste ist / das einer fuͤr sich selbst nichts boͤses thue.
v. Groote, Muskatblut
(
nobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
Beide aissen si den appel, si giengen abe die stappel | dieff in der hellen kappel.
Stapffelmachen. oder stieg auff und abgeen. gradiare.
Stapffelmachung. oder auffgeung. oder aufsteygu͂g.
Zu-hand thet der gemein mann rennen, | Und brachtn staffel, stül, tisch und benck | Zum todtenfewr, zu opffer schenck.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
90, 21
(
els.
,
1362
):
das was zwo vnd fúnfzig staffeln tief.
der kúnig salomon macht ouch ein grossen trone von helffenbein: der het . vj. staffelen
[
Luther
1545, 1. Kön. 10, 19:
stuffen
].
Löffler, Columella/Österreicher
(
schwäb.
,
1491
):
man muͦß die selben [in flúsß des seeß] nit in staͤffel uff richten, aber gemachsam wie das tal uff laiffen.
mit im die cardinäl und bischof zuͦ baiden seiten auf der ersten oder höchsten stapfeln.
hat der cardinal [...] ain pruck mit 20 stapflen hoch und darauf [...] ain grab aufgemacht.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
(
oobd.
,
1349
/
50
):
diu kel ist voller kruspeln und knoden und hât geleich staffeln. die staffeln steigt und gêt diu stimm auf.
Ists [gaul] aber sonnst khranckh, so laß im vnder der zungen am dritten staffl.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
182
(
oobd.
,
1607
/
11
):
uf dem schnaber ein seltzam überbain gestapfelt oder knorret von 7 knorrn.
2 andere indianische gemeld von wasserfarben, das eine uff tuch, das ander uff papir, die man beide stapfelweis zusamenlegen kan.
Ein grosser von ebin holtz gezierter schreibtisch, hatt obenauff zu beiden seitten staffel.
Ein mit schwartz leder überzogen trühlin mit 4 staffeln.
ain lerchbaumbener staffel, der 20 schuech lang, 2 zoll dick.