stössel,
der
.3.
›mit der Hand bedientes Werkzeug zum Zerkleinern, Zerstoßen, Zermalmen (z. B. von Speisen, vereinzelt auch auf Personen bezogen)‹; Wortbildungen:
stösselwein
Belegblock:
da irfrois der win unde di truben an den stocken [...], also daz man di truben muste stoßen mit großen stoßeln.
do es [taue] hett bedeckt das antlútz der erde. es derschain lútzel in der einoͤde vnd gestossen als mit eim stoͤssel
[
ste͂pfelEck
1537: ].
thuͦ den [senff] mit den henden uß gedruck in ain wol gesúbrotten morser, zerknist den mit dem stoͤssel.
Pilus stoͤssel.
vnd man in styes mit ainem stössel geleich als ain gerstenwasser.
4.
ein Utensil beim Fischen; wohl: ›Ruderstange‹.Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
Dergleichen soll es auch mit den netzen gehalten werden, ausgenommen die erlaupten züg, als benandlich der sifrid, der stössel und der teufbom, und von dem adelzůg hinauß an den stumpen.
Contus stoͤßel. Jn proposito est instrumentũ ligneum habẽs anterius nodũ quo vtitur piscator expellendo pisces delatibulis cauernarũ.