stäuber,
auch:
stöber,
der
.1.
›zum Aufstöbern von kleinerem Wild (Vögel, Hasen u. ä.) abgerichteter Jagdhund‹; ütr. auch für einen liebestollen Mann gebraucht (: ein stöuber under wiben
); Bedeutungsverwandte:
, , 1, , , , ; zur Ütr. vgl. , .Wortbildungen:
stäub
Belegblock:
Daher man die jaghunde Steuber nennet, die die hasen und wild auff scheuchen und steubern.
EJn alte Saw war gantz vnsauber, | Belacht gar hoͤhnlich einen Stawber, | Drumb das er seinem Herren war | Jn allen sachen ghorsam gar.
Dy [jungfrau] sulde furen eynen wolbereytten sperwer unnd mit eyme guten stouber.
dem Triczschler 2 stauber [...] Zu nachts außn hoff gestolen.
wurvon wolt denn auch erhalden ihr | Ewr Pferd und stoltze Hurn inn solcher zir? | Darzu ewr Hund die guten steuberlein?
Staͤuber / m. Ein Jaghundt / der das wilde auffjagt vnd antreibt.
begab sich, das ain kleins hündle, ein steuberle, [...], under dem disch die bain [...] uf nösslet.
Belegblock:
Die leufte, [...] tucher, steuber, fegesiebe, [...], tücher auf die mühlen, [...] und alle andere noturft, was [...] in die mühle gehöret, sollen die müller [...] zu halten schüldig sein.