stätmeister,
der
.
1.
›hoher Beamter einer Stadt im Rang eines Bürgermeisters‹;
zu
stat
(
die
) 3,
meister
 3.
Bedeutungsverwandte:
schultheis
,
vogt
.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
ff jr
(
Nürnb.
1482
):
Stetmeister od’ schultheiß. od’ vogt. p͂toriarius.
Baumann, Bauernkr. Rotenb.
375, 6
(
nobd.
,
1525
):
Den ersamen und weysen, stettmaister und rate der statt Schwebischen Hall.
Chron. Strassb.
944, 31
(
els.
,
1420
):
so sol der rat gemeinlich viere ebere unversprochen biderbe mann zuͦ viere stetmeistern der vorgenanten unser stett Straßburg kiesen.
Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 455, 11
(
halem.
,
E. 15. Jh.
):
kamen die heren von Strasburg har gen Zürich mit 2 ratzbotten. Der ein was ein stettmeister.
Baumann, a. a. O.
466, 14
;
Chron. Strassb.
122, 17
;
Tobler, Schilling. Bern. Chron.
2, 167, 23
;
Rieder, Gottesfr.
186, 16
;
Golius
110
.
2.
›Taufpate‹;
vgl.
stat
(
die
) 5,
meister
 3.
Bedeutungsverwandte:
dote
,
gevatter
 1; vgl.
götte
 1,
pate
 1.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
ff jr
(
Nürnb.
1482
):
Stetmaister. patrinus. oder dot. oder geuatter.