rottierung,
die
;-Ø/-en
.›zweckgebundener Zusammenschluss von Personen‹ (vom Sprecher überwiegend negativ bewertet); im Einzelnen: ›konspirative Versammlung‹; ›Verschwörung‹; ›Zusammenrottung‹; ›Aufstand‹; ›Aufruhr‹;
Obd.
Belegblock:
Auff ire unterthan hab acht, | Wo solch rottirung wirt gemacht, | Heimliche bündnuß und verein.
bei in die von Augspurg, die von Wörd ec. und die andern stett, die in die rottierung gehörent.
der herrn burgermaister bevelch und gebot, daß sie sich der widertauffer, auch haimlichen und offenlichen versamlungen, winckelpredigen und rottierungen entschlagn soltn.
bis er zuletzt als ain imperator und ainiger gepieter von dem römischen volck benennet und begrießt und doch [...] durch ain rottierung in sitzendem rat [...] ermördet worden ist.
Es solle auch die feur- oder sturmb gloggen [...] zu kainer zeit dan in aufruer, einfäll [...] oder da sich ain tumult, aufwiglung und rottierung wider das ambt erzaigen und erheben wolt, gebraucht noch geleüt werden.