purpurkleid,
purperkleid,
das
;
–/-er
.
›Gewand aus Purpur, Seidenstoff‹;
zu  2,  2.
Syntagmen:
ein p. anlegen / anziehen / ausziehen / machen / tragen
.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Bar.
6, 12
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
wen si sy gecleidin mit purpurcleider, so wuschen si ire antlitze durch des stoibes wille des husis.
Gille u. a., M. Beheim
236, 89
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
da im der herr walt machen lan | ain purpurklait.
Gerhardt, Meister v. Prag
83, 25
(Hs. ˹
nobd.
,
1477
˺):
Vnd zcugen in aus vnd vmbgaben in mit eim purper cleit.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Leipzig
1537
):
Mann zog ihm an ein purper kleyd, | Zu spott vnd sehr grosser schmacheyt.
Sachs (
Nürnb.
1562
):
Reit der bischoff in seim ornat | In der infel und purpurkleid.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1544
/
5
):
send im die obristen Römer des rats und sonst vil von der burgerschaft mit dem königklichen purpherklaid und zierd hinaus für die statt Rom.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
19, 30
(
tir.
,
1464
):
Der reich man der as vnd trankh [...] vnd trug an pürpür klaid vnd ander ëdel klaid.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
23, 68
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
Jesus ward gesetzet schon | auf chünigs thron ze terz in purpär chlaid.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 493
;
Voc. inc. teut.
d iiijv
;