puf,
der
;–/-fe
+ Uml.›Schlag, Stoß, dumpfer Schall‹; auch ütr.
Phraseme:
puf auf puf
›Schlag auf Schlag‹.Syntagmen:
einen p. ausstehen / geben / tun
.Belegblock:
Kochendörffer, Tilo v. Kulm
2174
(preuß.
, 1331
): Di wunde und daz eiter | Und der slac, geloufen uf | von vil manchen grozen puf, | Ist biz czu disen stunden | Gewiket noch gebunden.
Luther, WA
17, 2, 318, 8
(1527
): denn der puff hat der Christenheit den groͤsten stos gethan vor dem Bapst.
Fastnachtsp.
490, 22
(nobd.
, n. 1494
): Auch lasset euch nit erparmen, | Pegreift si pei den armen | Und werft si under euch und gebt in große püffe.
Lemmer, Brant. Narrensch.
103, 7
(Basel
1494
): Die gent dem glouben erst eyn büff | Vnd netzen das bapyren schyff.
Ukena, Zuger Trag.
650
(halem.
, 1598
): Drum frölich dran, vnd manlich vff, | Es muoß bald gelten puff vf puff.