provende,
probende,
die
;aus
mlat.
provenda
›was einem Geistlichen als Gegenleistung für seine Dienste zusteht‹
, dies, wohl unter dem Einfluß von lat.
prōvidēre
›vorhersehen, Vorsorge tragen, vorsorgen‹
, entstanden aus spätlat.
praebenda
›Proviant, Lebensmittel für Militär‹
(, 628f. s. v. Präbende
; Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
s. v. 1993, 1000
Pfründe
).›Lebensunterhalt, Pfründe‹;
vgl. .
Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
Als des dan vil geschen ist, | So geit ir gnuc uz vrien | Antweder noch probestien, | Bischtum, pfarren, probenden, len.
so hain wir verdragen, dat die zwene meister [...] backen moegen 300 koegen boven de koegen, de den broderen zo ieren rechten provenden gehorent.
wir hain yn ouch [...] gelaissen [...] unsen huyssrait, ingedoem, provande ind gereytschaff.
die mensche machen sie riche von ire prelaturen und von ires goteshuses alemusen und von der gemeinen pruvende der samenunge.
het mich der selbig ablas ob 1400, gulden kost mit sambt den proventen die ich desmals auch außbracht der bei 100 was.