protestierend,
Adj.
›aufbegehrend‹, dann auch ›dem Protestantismus zugeneigt, protestantisch, evangelisch‹;

Belegblock:

Rosenthal. Bedencken
41, 15
(
Köln
1653
):
zur wiederlegung dessen / so von den Protestirenden darwider geschriben vnnd geredt wird.
Allg. Schau-Buͤhne (
Frankf.
1699
):
Der Hertzog vermeynte zwar dieses unlöbliche Vorhaben durch einen eigenen Gesandten bey den protestirenden Schweitzern zu entschuldigen.
Sie rührten vornemlich her von Übung der protestirenden Religion.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1548
):
do sonst der gantz gewesen bundt der protestierenden fürs best geachtet und entschlossen, an die röm. kay. mt. umb gnad und frid zuͤ werben.