pronomen,
das
;
lat. Flexion;
aus
lat.
prōnōmen
›Fürwort‹
(
Georges
2, 1995
);
Fachwort der Grammatik in der Antike; Übernahme um 1400 (
Müller, Quellenschrr./Donat
; ); zur Verdeutschung s. .
Fachwort der dt. Grammatik, ›Pronomen, Fürwort‹.

Belegblock:

Luther, WA (
1528
):
Nu weis alle welt, das ym deudschen 'Eben das' nicht ein artickel, sondern ein gut starck pronomen ist, das relativum und demonstrativum zu gleich ist als das idem.
Ebd. (
1528
):
Solchen unterscheid der pronomen und artickel haben wir deudschen auch an dem klang odder dohn, welchs die Latinschen accent nennen.
Mathesius, Passionale (
Leipzig
1587
):
das S. Petrus also fein vnd richtig die application auff seine Zuhoͤrer / mit den Pronominibus Jhr vnd Euch machen kan.
Kohler, Ickelsamer. Gram. (wohl ˹
Augsb.
1. Dr. 16. Jh.
˺):
Pronomen verteütscht ain fürnam, haisse ain wort das an aines wesenlichen dings stat steht.
Rot
321
(
Augsb.
1571
):
Ipsian, Jst ein spotwort / von dem Pronomen ipse: Der sich vil last geduncken / der sich viler ding annimbt / deren er wol gerathen moͤcht / der jm selbs vil zuschaffen macht / vnnd doch nichts beuolhen ist.