profei,
das
,
auch
die
;
–/-en
;
Entstellung aus
privat
;
zu dessen Etymologie s. d.
›Grube, Abtritt, Kloake‹.
Bedeutungsverwandte:
 6,  12, , .
Wortbildungen:
profeihaus
.

Belegblock:

Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
wart daz nuwe zollehuesgin mit siner profei odder hueseln uff die Limpurger brugh gemaecht vor und nest naich sent Michels tag.
Wolf, Gesetze Frankf.
138
(
hess.
,
1413
):
umb den graben von dem Judenstege bisz oben usz, da eczwan ein profey gestanden hat.
Ebd.
226
(
hess.
,
1437
):
wem forter not geschicht, sine heimelichkeit und profeyen zu fegen.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1579
):
daz in demselben newen bawen auch nothwendige seß und profeyen gemacht werden, darmit die unreinigkeit uff der gassen nit uber handt nemen.
Bobertag, Eulensp. (
Straßb.
1515
):
Da het der schmid ein prophei in dem hoff.
Hulsius
N iijr
;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 276
;
Bad. Wb.
1, 333
;