prickeln,
V.;
Iterativbildung zu .
›jm./etw. eine Menge kleiner Stiche versetzen, jn./etw. stechen‹; auch ütr.
Bedeutungsverwandte:
(V.) 1,  1, (V.) 6.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Vorr. Jes.
7, 25
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
vurbaz weis ich wol, daz wir uns vil luyten vor di zene werfen, die ir haz prikilt zu vorsmehene.
Opel, Spittendorf (
osächs.
,
um 1480
):
Dann ich meine, ir gewissen haben sie gepreckelt, das sie den pfennern und auch andern nicht wol mit gefahren haben.
Voc. Teut.-Lat.
ff jv
(
Nürnb.
1482
):
Stechen oder prickeln od’ stupffen oder treyben oder raytze͂ oder peinigen.