preislich,
Adj.
›lobenswert, rühmenswert, ehrenhaft‹;
zu
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
daz ich diss bůchis lenge | vornumfticlîch volbrenge, | daz iz werd gezême, | prîslîch und annême | gote, Marien und dem meistir.
Stackmann u. a., Frauenlob
5, 23, 11
(Hs. ˹
md.
auf nd. Grundlage,
M. 14. Jh.
˺):
swem sin herze ringet | uf prislich tat unde die der mut wol bescheiden bringet, swa man den spürt, er sol den vürsten ligen in richer lüste.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
135
(
Nürnb.
1517
):
derhalb er in dem preislicher geachtet wirdet, das er mit wenig alle dingk außgeret hat.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
So wahr er ein höfflicher man, | Der sein ding kundt breyßlich und wol.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
49, 4
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Hector des ward gesehen, | das er preislich hintrueg des siges chrantz.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1932, 186
f.;
1943, 441
.