prasem,
der
;
zu
mhd.
prasem
(), dies aus
lat.
prasius
›ein lauchfarbiger Stein‹
(
Georges
2, 1907
).
ein grüner Edelstein; auch ütr.

Belegblock:

Stackmann u. a., Frauenlob
1, 20, 35
(Hs. ˹
schles.
,
14. Jh.
˺):
ich volles wunsches wurzesmac, | min mitsam granitin bejac | den brasem des trostes heilsam an iuch strichen muz, | sust werdet ir des himels margariten.
Pyritz, Minneburg
158
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Von brasemen waren ir erker.
Hampe, Nürnb. Ratsverl.
1, 189, 6
(
nobd.
,
1519
):
Von wegen der neuen grünen stain, so die goldschmid prasem nennen.
Ebd.
1, 190, 19
:
die grünen stain, die bißhere den schmaragden gleich in ring und klainot versetzt und für prasem geacht sein.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
Von dem prasen. Prasius ist ain grüener stain gar schœner, iedoch ist sein grüen vaizter wan des smaragden.
Gereke, Seifrits Alex.
9769
(
oobd.
, Hs.
1466
):
ain edl stain der sarich was, | ain prasm gros gruenn als ain glas.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1932, 183
;
1943, 435
.