pram,
der
;–/-en
;prame,
die
;–/-n
;slaw.
Herkunft auf 2 Entlehnungswegen; zu mhd.
prâm
(), dies aus atschech.
*pram
›Fähre‹
, und zu mnd.
prâm
(Schiller/Lübben
), dies aus aruss. 3, 370
poromъ
›Fährschiff‹
(Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
; 1993, 1035
Kluge, Seemannsspr.
).623
f.›kastenförmiger, flacher Lastkahn (ohne Kiel) zum Transport schwerer Lasten auf Flüssen‹.
Omd.
Belegblock:
eyn gros prohem, 4 weiselschiff.
Im czymmerhofe ist eyn pram, 1 flos, eyn nassuthe.
1 ertreisen von der Glinde mit des rats prame von Spandow der stadt zugefurt.
von einem salczkanen einen schilling pfenninge, von einem pramen zwen schilling pfenninge.
Sie vuren uf gein strame | In dem cleinen prame.
Schles. Wb.
2, 1034
.