pracher,
der
;im 16. Jh. wohl aus dialektalem
poln.
procha
›das Betteln‹
(Kluge/S. 1995, 643
); Parallele im Mnd.
(Schiller/Lübben 3
, 368f.).›(zudringlicher) Bettler, Vagabund‹.
Belegblock:
Tittmann, Schausp. 16. Jh.
2, 189, 67
(Nürnb.
1618
): der pracher hat mich beredt, | und das ich es frei glauben tet, | das er meiner mutter geist wer; | davon wird mir mein taschen ler.
Schles. Wb.
2, 1034
.