2
ponte,
die
;
–/-n
;
zu
mhd.
(s)punt
›Spund, Spundloch‹
(), dies über
ital.
(s)punto
aus
lat.
(ex)punctum
›das Gestochene, der Stich, das kleine Loch‹
(
Georges
2, 2086
;
Kluge/S.
1995, 784
).
›Spund, Spundloch‹.

Belegblock:

Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
, zu
1363
):
Auch was der selbe Frederich groß unde stark, also daz he eine ame wines ufhup unde drank uß der ponten.
Wolf, Gesetze Frankf.
325, 2
(
hess.
,
1489
):
Auch sollen zu jeder zyt hinfur zwene visirer miteyn inne der wirte und winschencken keller geen und uffzeichen, auch alle ponten oben und allenthalben die fullezapfen versigeln.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
242, 41
(
halem.
,
1391
/
2
):
daz Lúti Schiterberg die vas mit dem Elsaͤsser uf stútzet uff den boden und daz er dar inn win fúlt, won er zů dem bonten nicht komen mag, als es versigelt ist.