polacke,
der
;
-n/-n; aus poln. polak
›Pole‹ (
Kalina, Hwb. Poln.-Dt.
1966, 401
).
›Pole‹;
vgl. .
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Opel, Spittendorf (
osächs.
,
um 1480
):
der baumeister Hannschke nam viel polacken an sich, die da graben solten.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
Die Behem zeycht man ketzerey | Und heimlich mawsens auch darbey. | Und die Poläcken, thut man sagen | Was nit gehn wil, das thun sie tragen.
A. à S. Clara. Deo Gratias (
Wien
1680
):
Dieser wird die Polacken uͤberwinden.
Qu. Brassó
5, 536, 1
(
siebenb.
,
1615
):
die Pollaken aber sein mit einem ausbund schönen Volk wohl zweimal so stark gewesen.