po|eterei,
po|etrei,
die
;
-Ø/–
;
zu
mhd.
pôêterî
(), dies aus
mlat.
poetria
›Dichtkunst, Dichten, Dichtung‹
().
›Dichtkunst, Dichtung‹;
zu .
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Opitz. Poeterey
7, 24
(
Breslau
1624
):
DJe Poeterey ist anfanges nichts anders gewesen als eine verborgene Theologie / vnd vnterricht von Goͤttlichen sachen.
Ebd.
55, 33
:
ist auch die vnvergleichliche ergetzung / welche wir bey vns selbst empfinden / wenn wir der Poeterey halben so viel buͤcher vnnd schrifften durchsuchen.
Sachs (
Nürnb.
1557
):
So solt sie sich an-nemen frey | Zu lehrn die kunst der poetrey.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
weil ich vor jahren sowol mit dieser Kranckheit, als auch der Poeterey etwas behafftet gewest.
Fischer, Eunuchus d. Terenz (
Ulm
1486
):
Dise Comedi wirt auch mit virgeln und punckten underschaidenlich nach sitt vnd gewonhait der Poetry oder Poetischen gedicht geschriben.
Heidegger. Mythoscopia
10, 25
(
Zürich
1698
):
Bischoͤffe auf vil aͤrger- und aͤrgerlichere weis ihre Gedicht mit Venerischen Possen angefuͤllt / und vermeint hetten / daß ohn dise / keine Poeterey Haͤnde und Fuͤsse hette.
Wedler, W. Burley. Liber
103r
(
moobd.
,
v. 1452
):
Aristotiles püecher: [...] Von dem stain | Von guetem gelück | Von poetrey, das tichten.