plätte,
die
;
-n/-n
.
›ein dem Schiff angehängtes flaches Fahrzeug, Prahm‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Haszler, Kiechels Reisen (
schwäb.
,
n. 1589
):
Derogleichen bletta werden zu Plescau in der Moscau auch gefunden, wölche uf dem Beibas hün und wüder säglen.
Mollay, H. Kottanerin
25, 22
(
moobd.
,
1439
/
40
):
Da ward ain grossew scheffung, genant ain pletten, zuegericht.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
um 1460
):
wer ambtmann sei daz der allzeit haben sol ain pleten und ain zullen.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 428
;
Schmeller/F.
1, 463
;
Öst. Wb.
3, 383
f.;