plazregen,
der
.
›plötzlicher, in großen Tropfen niederfallender Regen, Platzregen‹; auch bildl.;
zu  12.

Belegblock:

Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
wenn groß platzregen komen von sant Gilgen hoffe furt der regen vill santz und ertrichs herab.
Fastnachtsp. (
Nürnb.
1474
):
Dar durch er nach der thür sicht umb, | Das nit ein platzregen auf in kum.
Fischer, Folz. Reimp.
30, 41
(
Nürnb.
um 1488
):
So sulch groß placzregen sint kumen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1562
):
hat auch den gantzen tag über geregnet, vil und schwer blatzregen gethaun.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1580
):
sollen auch die bstantleut schuldig sein iren pawherren die durch platzregen oder in ander weeg verschlembten grueben wider zu raumben.