plazmeister,
der
;
zu
mhd.
plazmeister
›Aufseher, Ordner des Tanzes oder Spiels‹
().
›Aufseher, Ordner (bes. bei Spielen und Tänzen)‹;
zu
1
 34,  3.

Belegblock:

Loersch, Weist. Boppard (
mosfrk.
,
1509
):
platzmeister zuzulaßen, steed eim amptman zu.
Fastnachtsp. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Das ir der platzmaister hie seit, | und haist auf pfeifen, es ist zeit.
Müller, Grafsch. Hohenb.
2, 159, 24
(
schwäb.
,
1440
/
1
):
1 lb. 3 h hat Schrade der platzmaister verzert zu Halfingen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15. Jh.
):
dem platzmaister gab man 60 guldin.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 670, 41
(
schwäb.
,
1530
):
daß man allhie danz halt, wüe vor alter her gepreichüg gewessen und blazmayster erwölle.
Köbler, Stattr. Fryburg (
Basel
1520
):
frowenwirt vnd platzmeister sind vntoͤgenlich zů kuntschafft
/ vnd sollen nach vnser Stattrecht nit zů gelassen werden.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1932, 179
;
1943, 430
;