plappern,
plappen,
V.
›schnell und nichtssagend, gedankenlos reden, schwatzen‹.
Bedeutungsverwandte:
1
.

Belegblock:

Rosenthal. Bedencken
34, 7
(
Köln
1653
):
welche durch das suchen vnnd anklopffen verstanden wird / vnnd nichts zu thun hat mit dem Heydnischen plappern.
Luther, WA (
Wittenb.
1530
):
So mus das die beste Vigilj sein, welche die lengste ist und am meisten plappert.
Anderson u. a., Flugschrr.
7, 4, 19
(
Straßb.
1524
):
Folget das Rosenkrentzlin / Psaͤlterlin / Kronberlin / […] nit gebet soͤllen genant werden / wãn sy sind vil blapperẽ.
Ebd.
28, 7, 12
([
Augsb.
]
1524
):
vnd blaperen deñ da ob dem grab vmb ain pfund haller.
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
Blapperen / bloderen. Blatire, Blaterare.
Maaler (
Zürich
1561
):
Plappen / Außhinfallen mit worten.
Ukena, Luz. Sp. 
576
(
halem.
,
1575
):
das ein man söllichs vnderstat / Darff so fräfenlich inher blappen / Du hettest verdient ein gůte schlappen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Wir mainen, es sei ein gros ding, das einer alle tag in die kirchen gêt, plapert da den ganzen tag.
Boon, St. Prätorius
90, 22
(o. O.
1593
):
Darffst aber nicht viel mit dem munde plappern / weil du one das schwach bist.