plündern,
plundern,
V.
›jn. ausrauben‹; mit Akk. d. S. ›(z. B. eine Kirche, Stadt, ein Haus, Kloster) ausplündern, berauben‹.
Syntagmen:
Doppelformel rauben und p
.Wortbildungen:
plünderung
Belegblock:
Sackisieren plundern rauffen / streiffen rauben hinzucken nemen entfüren entziehen entfrembden entragen berauben emplössen.
anders hetten si di vurstat zu male vurbrant unde geplondert.
wie er das Keyserthumb Guiana suchte zu gewinnen vñ zu pluͤndern.
also dieser, welcher kommen war ihn zu plündern, selbs von ienem geplündert und außgezogen ward.
Der erzuͤrnete Pöbel [...] plündert den Pallast mit Hinwegnehmung des Silber-Geschirrs und anderer Mobilien.
wirds also ausrichten / das seine veter / noch seine voreltern nicht thun kundten / mit rauben / plündern / vnd ausbeuten.
haben unser soldner und knecht das dorf Mitelpach geplundert und außgeprent.
alle kierchen Blinderten sie | sambt den Heüsren.
Da man in das Huß kam, da was es geblundert.
Da wir erschlagen hon den rat, | Genumen, was der kauffman hat, | Als geblindert, vff geriben.
freübeitter [...] haben gleich erst zwen kremer [...] geblindert, alles genommen und inen düe kleüder abgedauscht.
Von inen ist die stat schädlichen blindert und beraubt worden.
da ilt menglich der statt zů; die ward ganz und gar geblúndert, mit fúr angestossen und in den grund verbrennt.