pinse(l)n,
V.;
zu
mhd.
pinse(l)n
›malen, pinseln‹
().
›mit einem Pinsel Farbe auftragen; etw., z. B. ein Bild, malen‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
1
 1.
Syntagmen:
bilder p.; mit farbe p
.

Belegblock:

Valli, Baldemann
216
(
rhfrk.
/
nobd.
,
um 1350
):
In des begonde pinsen | Vil erin bilde gar uz erwelt | Kunig Karl.
Stackmann u. a., Frauenlob
5, 68, 6
(Hs. ˹
nobd.
,
3. V. 15. Jh.
˺):
swer herren schilt | mit knechtes varbe pinset.
Ebd.
11, 7, 17
:
zucht ist ein malerinne clar, | ir ritterschaft schöne unde rein | gepinselt und gemalt.
Ebd.
1, 10, 6
(
alem.
, Hs.
14. Jh.
):
min zinnen | uz und innen | sint mit liljen wiz gepinset.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
allerzierleichst sint die praunen überprâwe an den frawen, wenn si clain gekraizelt sint, reht als si ain mâler gepinselt hab.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1932, 177
;
1943, 421
.