pi(g)ment,
die
das
;zu
mhd.
pigment, pîment
›Gewürz, Spezerei‹
(Lexer 2, 269
), dies aus lat.
pigmentum
›Spezerei, Kräutersaft‹
(Georges 2, 1704
; Schulz/Basler 2, 526
).›Gewürz, Spezerei, Duftstoff‹.
Belegblock:
Koppitz, Trojanerkr.
4468
(Hs. ˹noschweiz.
, 15. Jh.
˺): pigmente und amer | Ward nie von so rainer artt | Als sü waz, dü frowe zartt.
Rieder, St. Georg. Pred.
160, 10
(Hs. ˹önalem.
, 1387
˺): stand uf, nortwint, und kunt, osterwind, und durch waͤgend minen garten, so werdent fliessen min pigmenten.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
8, 15
(oobd.
, 3. Dr. 14. Jh.
): Ein port verslossen, prunn des garten, | des ungenden sollt du warten, | von pigment ein zelle klar.
Gereke, Seifrits Alex.
3741
(oobd.
, Hs. 1466
): palsam und aromata, | pigment und czimamata, | do hies er nach des landes sit | den leichnam bestreichen mit.
Ebd.
8795
: sy bestrichen in [des chaysers laichnamen] allenthalben | mit balsam und mit guetter salben, | mit myrn und mit aloe, | als er het geschaffet ee, | mit pigment, mit aromata, | mit ambra, mit tymiamata.
Haage, C. H. v. Hoff. Kunstb.
119, 48
(oobd.
, Hs. M. 16. Jh.
): wan das gepirg das da dregt allerlay geschlecht von pigmenten und specerien gibt auch von im durch die gescheff gottes, weyßhait verstant, und erkhantnus.
Voc. Teut.-Lat.
tjv
; Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
40
.