pfundgeld,
das
;
-geldes/–
.
›eine vom Wert einer Ware abhängige Abgabe, Zoll‹;
zu  4, (
das
4.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
1, 101, 24
(
preuß.
,
1403
):
unser herre homeister ist mit den stetin vorgeschriben eyns geworden, das her vom pfundgelde, das iczunt im kasten ist […] den drytten pfenningh in mynrung syner schult […] sal habin also lange, das im de vorgeschribene summe ist beczalt.
Ebd.
274, 1
:
Summa des pfuntgeldes, das dy von Danczik us der pfuntkisten czu der stat behuff haben entphangen.
Ebd.
2, 438, 12
(
preuß.
,
1442
):
wen sie das pfuntgelt in Flandern entfangen hetten, so sulden sie keyne manunge von Emeden wegen me thun.
Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1402
):
als vil geldes haben die burger genomen von dem pfuntgelde und habens dem pfuntmeister gegeben.
Ebd. (
preuß.
,
1409
):
980 m., 75 engelische nobelen und 140 ducaten […] enpfangen vom pfuntgelde.
50 m. vom Elbinge pfuntgelt.
Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
259, 11
(
preuß.
,
1402
/
4
):
Dis pfundtgelt berechente uns nicht Valprecht in seynir rechenschafft.
UB Zug
2466, 6
(
halem.
,
1450
):
der selb aberstorben mensch hinder im verlasset ze erben jerlich gúlt, eß sy kerngúlt oder korngúlt oder habergúlt oder guldingeltz oder pfúndergeltz.
Staub, Qu. Wien (
moobd.
,
1375
):
alle seine recht, die er gehabt hat […] darzů das phuͤnt gelts, das er auf demselben haus gehabt hat.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
E. 17. Jh.
):
pfuntgelt wierdt geraitet mit jedem gulden kaufrecht drei kreüzer.