pfulment,
pfunment,
das
;
zwei der vielen Schreibungen von
fundament
(; ).
›Fundament‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2, , .
Syntagmen:
das pf. setzen
.

Belegblock:

Rennefahrt, Stadtr. Bern (
halem.
,
1408
):
ein groß mur was nider gefallen vor an der grossen vallbrugk, hat er nuͥw widerumb gemacht von dem pfulment uff.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
,
1457
):
die nuwen steynen arche hie dissit dem keppelin in dem Ryne uff das phulment, so daselbs was, ufzefuͤren.
Ebd. (
alem.
,
1448
):
secunda post Martini 48 was der groste ertbidme zů Rome […] das grosz husser uff das phunment fielend.
Rennefahrt, Zivilr. Bern (
halem.
,
1507
):
Es sol ouch die mur im grund und pfulment haben in der dicke 6 schůch.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 282, 2
(
halem.
,
1508
/
16
):
do fieng man an muren und das pfulment sezen.
Bächtold, N. Manuel Papst
80, 1303
(
Zürich
1525
):
Da wurde sie ein ful pfulment han! | Wär sie nit bass uf Christum gebuwen, | Ich wurde dem pfulment nit wol truwen.
Sudhoff, Paracelsus (
1530
):
Dieweil nun der arzet so hoch und fast angesehen sol sein, gegründet auf solche starken grünt und pfulmenten.
Welti, Stadtr. Bern (
halem.
, o. J.):
wer an sinen nachgeburen ein mur vff tribett, machet er die selben mur von dem pfunment vff vntz in das geuierde dry schů digk.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 486
;
Hulsius
N iijr
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .