pfuchen,
(intensivierend:)
pfuchzen,
V.
›pfu(ch) rufen, fauchen, zischen, spotten‹;
zu .

Belegblock:

Fastnachtsp. (
nobd.
,
n. 1450
):
Under der wisen vant ich ein klingen, | Darin hort ich ain kanter singen, | Das quatert eben als ain schaiß | Und pfuchzet gen mir als ain gaiß | Und ließ den seursten luft von im.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Er ain solch pfutzken, plitzgen und kratzen hünderm disch het und mit baiden henden im maul lag.
Chron. baier. Städte. Regensb. (
noobd.
,
1541
):
da was ein geschwez und pfuzgen von den lutterischen, es wer dy kayserlich majestät ein pfaffenmutter und verbrecht aller faßnachtspill den pfaffen zu ern.
Panzer, Seifrid Füetrers
279, 5
(
moobd.
,
1478
/
84
):
Zu hannd Seifrid des enndes | do nach dem wurm ranndt | vnnd graif dj protz behenndes | vnd raiß si von ir halls mit seiner hanndt, | wie si gen im pfuchtzt nach ir art gewildet.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;