pfrengen,
V.;
›etw. (z. B. einen Pfahl) einschlagen; jn./etw. pressen, zwängen, bedrängen, bedrücken‹.
Belegblock:
Wie ein pfal zwischen den steinen eingeschlagen und gepfrengt wirt, also wirt das ubertreten und fälen zwischen verkaufen und kaufen vertrungen.
Nun was er aber auch so trutzig | Und thet mich sehr pollern und sprengen, | Auf märck und meß thet er mich pfrengen.
allen unsern voͤgten, purggrafen und phlegern […] daz si die obgenanten unser burger und ir stat […] schirmen und si dawider nicht phrengen noch besweren lazzen in dhain wise.
Ellú min zarten glider wurden unbeweglich gephrenget an den engen notstal.
Manig unbekantes liden phrenget dich zů mir an mines krúzes engen notstal.
dw sel dw solt daz az | zu allen zeiten twingen und phrengen | und im aller sach nicht hengen.
daz si den vorgenanten Pharrer bey diser gnad beleiben lazzen vnd in dawider nicht phrengen, notten noch besweren in dhain weg.
Vnss hat khundt gethan die erbar geistlich frau die äbbtessin von Traunkirchen, daß ir ihr leuth in der statt ze Gmundten aufhabt vnd pfrengt.
Vaͤll ich der rechnung, so wird ich auff den tod gepfrengt und gefangen.
das wir unsern guetern und grunten […] zu verkaufen versetzen schaffen machen und geben wem wir wellen, daran uns niemands pfrengen noch irren soll.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
23, 12
; Niewöhner, a. a. O.
650, 89
; Winter, a. a. O. ;
Voc. inc. teut.
t ijr
; Bad. Wb.
1, 215
;