pfragnerin,
die
;
–/-nen
.
›Krämerin, Kleinhändlerin (mit Lebensmitteln)‹;
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Loose, Tuchers Haushaltb. (
nürnb.
,
1485
):
Barbara genantt, die hatt auß der tauff gehaben Barbra Endres Herttlin ein pfragnerin untter meinem hawß.
Ebd. (
nobd.
,
1491
):
ist ein tochter gewest Enndlen genant, das hat die Endres pfragnerin untter meinem hawß auß der tauff gehaben.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1494
):
Des jars im herbst erhieng sich Endres messingslaher, was sie ein pfragnerin, […] solt nit sinnig sein gewesen.
Rössler, Stadtr. Brünn (
mähr. inseldt.
,
1. H. 14. Jh.
):
wer daz waltobs da vuert oder welcherlay frucht iz sei, daz gehort czu den phragnerinnen.