pfose,
der
;
–/-n
;
zu
mhd.
phose
›Gürteltasche, Beutel‹
(), dies wohl aus
lat.
pungere
›in etw. eindringen‹
(
Georges
2, 2087
), aber auch
slaw.
Herkunft möglich.
›Gürteltasche, Beutel‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Adrian, Saelden Hort
1614
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
vil kum er ir versagen mag | der frowen wil genot losen. | die machot manigen leren pfosen | und verderbet vil knaben.
Ebd.
4105
:
si het erlæret im den pfosen.
Ebd.
4135
:
er gie von win ze win | in erbarmclichem schin. | im warent runzeloht die pfosen.