pflegel,
der
;
-s/-Ø
;
schon im
Mhd.
belegte Form von
mhd.
vlegel
().
›Dreschflegel‹.
Gehäuft wobd.
Bedeutungsverwandte:
,  2.
Syntagmen:
mit dem pf. dreinschlagen
.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Pflegell stampff schlegel.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
md.
1521
):
Und darum solt man mit pflegeln und kärsten darin schlagen.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
Ein gůt man stŭnt und trasch sin korn, und in dem wart er verzuket, und der engel můste den phlegel haben oder er hette sich selber geslagen.
Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 16, 10
(
Straßb.
um 1514
):
Egst / Byhel / Karst / Howen vnd pflegel.
Schlosser, H. v. Sachsenh.
5138
(
schwäb.
,
1453
):
Das ist der alten wibe regel: | Wer sie herdresch mit ainem pflegel, | Das mocht das aller beste sin.
Kläui, Schweiz. Urbare
3, 222, 12
(
halem.
,
um 1400
):
Es sullent och alle zinse an korn mit dem pflegel und mit der wannen bereit sin.
Boner, Urk. Zofingen
553, 11
(
halem.
,
1488
):
also dz die, so soͤmlich zinse vnd zechenden zů gaͤbende schuldig sind, den nit inmaͧssen mitt pfleglen vnd wannen bereittent.
Major Haussradt
A iijv, 9
(
Basel
1569
):
Ich müßt han liechtstöck vnd tägel | Mistwagen vnd schlegel | Ein strouw gablen vnd ein pflegel.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
obd.
,
1525
):
es wer ie kein wunder, daß der Karsthans mit dem pflegel drein schluͤg und die rappennäster zerstörte.