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pflaume,die
;-Ø/-n
;zu
mhd.
phlûme
›Pflaume‹
(), dies mit Wechsel von r
zu l
aus lat.
prunum
(Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
).1993, 998
– Zur Lautung von 'Pflaume' in den rezenten deutschen Mundarten s.
regionalsprache.de, s. v.
.›Pflaume, eiförmige, meist dunkelblaue oder gelbe Frucht des Pflaumenbaums‹.
Syntagmen:
blaue / kleine / rote / teure / wilde pf
.Belegblock:
Auch gutte fruchtbaume von opfeln, birn, pfirsich, pflaumen, kirschen und dergleichen.
Ebd.
116, 1
: stemblein derselben art, es seind epfel, birn, kirschen, pflaumen.
Ebd.
178, 2
: Kleine blaue pflaumlein seind gutt, weil sie wehren, man mus aber die fische zuvorn damit etzen.
So viel der Fruͤling wird dem Winter vorgesetzt / Vor wilden pflaumen vns ein Apffel auch ergetzt.
Ein klůge spise von pflumen.
Der braunlich blaue Pflaum / die länglicht fette Frucht beschweret ihren Baum / mit mancher Körner Zucht.
als die bintz, der halm, das graß, der cle, attich und die waldischen rotten pflumen.
Brume sind theur pflamen, wachsen oder werden auch fill in Puia gemacht.
Ain torten von pflamen, sý seýen dirr oder gren.
es waren wenig pflaumen, wenig amereln, wienig weichsl hie in der stat.
Wanne ez spricht Auicenna, wy wol daz ist, daz grün obez, alz phluͤmen vnd krichen vnd kirßen […] daz hytzykeyt dem magen brenget.
Schmid, R. Cysat
6, 67
; Voc. inc. teut.
t iv
; Bremer, Voc. opt.
362
; Schmitt, Ordo rerum
373, 14
; Hulsius
N ijr
;