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pflaume,die
;-Ø/-n
;›Pflaume, eiförmige, meist dunkelblaue oder gelbe Frucht des Pflaumenbaums‹.
Syntagmen:
blaue / kleine / rote / teure / wilde pf
.Belegblock:
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
96, 26
(osächs.
, 1570
/7
): Auch gutte fruchtbaume von opfeln, birn, pfirsich, pflaumen, kirschen und dergleichen.
Ebd.
178, 2
: Kleine blaue pflaumlein seind gutt, weil sie wehren, man mus aber die fische zuvorn damit etzen.
Opitz. Poeterey
31, 20
(Breslau
1624
): So viel der Fruͤling wird dem Winter vorgesetzt / Vor wilden pflaumen vns ein Apffel auch ergetzt.
Harsdoerffer. Trichter
3, 375, 20
(Nürnb.
1653
): Der braunlich blaue Pflaum / die länglicht fette Frucht beschweret ihren Baum / mit mancher Körner Zucht.
Löffler Columella/Österreicher
1, 64, 16
(schwäb.
, 1491
): als die bintz, der halm, das graß, der cle, attich und die waldischen rotten pflumen.
Müller, Welthandelsbr.
169, 10
(schwäb.
, 1506
): Brume sind theur pflamen, wachsen oder werden auch fill in Puia gemacht.
Chron. Augsb.
2, 326, 18
(schwäb.
, Hs. 16. Jh.
): es waren wenig pflaumen, wenig amereln, wienig weichsl hie in der stat.
Strauss, A. v. Villanova dt.
154r, 7
(obd.
, Hs. 1421
): Wanne ez spricht Auicenna, wy wol daz ist, daz grün obez, alz phluͤmen vnd krichen vnd kirßen […] daz hytzykeyt dem magen brenget.
Schmid, R. Cysat
6, 67
; Brack
d 8v
; Voc. inc. teut. t
iv
; Bremer, Voc. opt.
362
; Schmitt, Ordo rerum
373, 14
; Serranus
136r
; Hulsius
N ijr
; Dasypodius
191v
; Maaler
136v
; Mylius
E 3v
; Schwäb. Wb.
1, 1060
.