pflanzung,
die
;
-Ø/–
.
›das Angepflanzte, Bepflanzte‹; meist ütr. ›Schöpfung‹;
zu  15.
Bedeutungsverwandte:
 1, .

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Jes.
60, 21
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
din volk alle gerechten werden beerben ewiclich daz lant zu achbern, di vrucht minir phlanzunge.
Feudel, Evangelistar
32, 13
(
omd.
,
M. 14. Jh.
):
eyn ycliche pflanczunge dy myn hemelyscher vater nicht hat gepflanczit dy wirt uz gerouft.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
131, 15, 14
(
schles.
,
1354
):
gelobin, dy wssaczunge, buunge vnd pflanczunge derselbin vorwerklichin gut in allin iren puncten […] eweclich czu habin.
Gerhardt, Meister v. Prag
55, 12
(Hs. ˹
nobd.
,
1477
˺):
itliche pflantzung die mein […] vater nicht gepflantzt hat, die wirt aus gereuͤt.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Ein ieglich pflantzunge die mein himlischer vatter nit hat gepflantzt die wirt ausgewurtzelt.
Maaler (
Zürich
1561
):
Pflantzung (die) Das gepflantzet.
Buijssen, Dur. Rat.
9, 11
(
moobd.
,
1384
):
Ein igleich phlanczunge, die nicht phlanczt mein hymelischer vater, di wirt auzgerawt.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
ich pin gepflanzt sam diu pflanzung der rôsen in Jericho.