pflanz,
der
, auch
das
und
die
.
1.
›Pflanzung, Wachstum und Gedeihen der Pflanzung‹;
zu  1.

Belegblock:

Franz u. a., Qu. hess. Ref.
4, 413, 27
(
hess.
,
1578
):
Nemet war, es kömpt die zeit, spricht der herr, das ich erwecken werd den gerechten planz Davits.
Gille u. a., M. Beheim
137, 82
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Nun ist dem also, daz daz gancz | unsers lebens und wesens pflancz, | ǎch leib, sel mit ainander | Hab wir von gat dem herren.
Klein, Oswald
13, 6
(
oobd.
,
1431
/
2
):
Wer ist, die vor an dem raien fürt den tanz | Und dem vil zarten maien pringt seinen phlanz?
2.
›Zierde, Schmuck‹;
zu  3.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
70, 14
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Wann er doch all der engel chor | der weishait, glori, czird und clor | weit uber traff mit wirde | Und gab den andern allen phlancz.
Ebd.
78, 98
:
das Cristi menschait het mit phlancz | im ersten augenplicz als gancz | verstentnüs und vernunfte.
Ebd.
161, 315
:
Ye heilg gelobt van herczen gancz | in dem vil claren wider glancz | der heilgen in des himels pflancz.
Ebd.
238, 72
:
dein augen sten in trüben plancz | als wellestu erplinden.
Schlosser, H. v. Sachsenh.
205
(
schwäb.
,
1453
):
Erst sach ich wunneclichen ston | Mang schön gezelt in richer pflancz.