pfinne,
die
;
–/-n
;
zu
finne
(), schon
mhd.
mit initialer Affrikate () belegt, dies aus
lat.
pinna
›Spitze‹
(
Kluge/S.
1995, 215
).
›blasenartige Larve des Bandwurms, die in einem Wirbeltier, bes. in Schweinen lebt‹; auch: ›Bläschen, Pickel (beim Menschen)‹.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus (
1527
/
8
):
wan lepra ex felle kompt, macht ein großen vomitum, etwan ein halb jar, etwan lenger, und wachsen pfinnen auf der zungen.
Fuchs, Murner. Geuchmat
3195
(
Basel
1519
):
So seh man jm yns mul hyn yn, | Wie man besicht die pfyn dem schwyn.
Spechtler u. a., Frnhd. Rechtstexte
1, 113r, 2
(
moobd.
,
1524
):
belonung der metzger so sy ain schwein der pfynne halber besehen.
Schmitt, Ordo rerum
356, 8
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;