pfetter,
der
;
zu
mhd.
phetter
›Taufpate, Taufkind‹
(f.), dies aus
mlat.
patrinus
(
Kluge/S.
1995, 531
).
– Zur Wortgeographie von Pate in den rezenten Mundarten s.
Dwa
4
.
1.
›Pate, Taufpate‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1,  1.

Belegblock:

Schade, Sat. u. Pasqu. (
wmd.
,
1521
):
Du schlechst per deum vivum deinem pfetter ganz nach.
Bdv.: vgl.
pate
1. –
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
2.
›Patenkind, Patensohn‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2,  2.

Belegblock:

Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
145, 1
(
rhfrk.
,
um 1435
):
Herre sprach der wirt / es ist uwer petter Ludewig / Sin vader vnd müder die hie stent hant mich gebeden / das ich es zu üch furte.
Ebd.
146, 1
:
Die wirtynne sprach zu der konnigynne / Liebe frouwe uwer sone ist myn petter.