pfenni(n)gwertbrot,
das
.
›Brotlaib im Werte eines Pfennigs‹;
Syntagmen:
pf. backen
.

Belegblock:

Rueff, Rhein. Ostersp. 
1862
(
rhfrk.
,
M. 15. Jh.
):
do antwort ich | mit solichen warten eynfeldeclich, | wie daz czweihundert pennigwert broit | weren nit gnong zu des volckes noit.
Sachs (
Nürnb.
1559
):
All tag sol man int gfencknuß langen | Ir idem nur ein pfennwerth brodt | Und wasser auch für durstes not.
Merk, Stadtr. Neuenb. (
nalem.
,
1616
):
Zuem anderen sollen sie […] neben dem vierer und pfenwert brot auch jeweils helbert bachen.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 509, 9
(
halem.
,
1508
/
16
):
und sind an etlichen orten stein gefallen in der groͤss als henneneier, ganseier und pfenwerte brot.
Vogel, Salb. Heiliggeistsp. 
77, 9
(
moobd.
,
n. 1390
):
dez naͤchsten suntag daz mal mit ainem trincken weins fur yede person vnd aim pfenbert brot.
Vogel, Urk. Heiliggeistsp. 
1, 498, 12
(
moobd.
,
1462
):
darzu yedem menschen besunder ain schoͤns pfenbaͤrt prot vnd ain trincken sawrs weyns.
Mollay, Ofner Stadtr.
145, 6
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
So süllen dy maister pegken altzeit pfenbert prot.