pfebe,
die
;
–/-n
, daneben
pfede,
pfedem,
die
;
–/-n
(zu
pfede
),
-e
(zu
pfedem
);
zu
mhd.
pheben, phedem
›Melone, Kürbis, Gurke‹
(), dies über
mlat.
peponus
aus
lat.
pepo
›Pfebe‹
(
Georges
2, 1559
;
Kluge, Etym. Wb.
541
).
Bezeichnung für mehrere Kürbisarten (Gurke, Kürbis, Melone).
Bedeutungsverwandte:
 1, .

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
120, 34
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Also mag man auch korwes und pfeben waxend machen.
v. Keller, Ayrer. Dramen (
nobd.
,
um 1600
):
Deßgleichn Köhl, Grüns kraut vnd Solat | Fressen sie als gern in der Statt, | Weißkraut, Ruben vnd die Pfeben.
Eis, Gottfr. Pelzb.
129, 4
(
nobd.
,
3. V. 14. Jh.
):
Pfedeme vnd puliones, kichirn vnd kurbise, di saltu alsus pflanczen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
vns kumment in das gemútt die kúrbs vnd die pheden vnd der lauch.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
Citrullus haizet ain erdapfel und ist nâhent gestalt sam die pfedem, die ze latein pepones haizent.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
359
(
Genf
1636
):
pfebe / f. Melonen.
Mollay, Ofner Stadtr.
154, 10
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
[sie] süllen mügen verkauffen dise nachgeschriben ding: Öpfel, pyeren, cherschen […] Pfeden vnd erdöpfel, kürbis vnd gruen mandelkeren.