pfanhaus,
das
.
›Siedehaus in einem Salzwerk‹;
zu  2,  1.
Wortbildungen
pfanhausarbeiter
(dazu bdv.: ),
pfanhausstat
.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
der bischoff begert und wolt han von dem hertzog: den markt Matre und den Lug und das pfanhaus zu Hall und das berkwerk.
und verpran auch außerhalb der statmaur […] nichts, weder das pfannhaus noch anders ichts.
UB ob der Enns
10, 536, 26
(
moobd.
,
1389
):
Vermerckt dj gerechtigkait zwayer pfanhausstet bej dem saltzsieden zw Hallstat.
Mell u. a., Steir. Taid. (
m/soobd.
,
1568
):
richter und rat [...]
[haben]
die steur bei den pfanhäusern unabgefordert ansteen lassen, dardurch ermelte pfanhäuser in [...] grossen last und ausstand, der inen an jezo zu bezalen hoch beschwerlich [...] und das si darüber mit der erlegung saumbig erscheinen würden, alsdan dieselb mit hülf des herrn verwesers einbringen.
Dieweil sich auch die traidhandler wider die urbarsleut, pfanhäuser-, dörrer- und dergleichen arbaiter nit wenig beschwert, als solten sich dieselben untersteen [...] merers traid als si zu irer hausnodturft von nöten zu erhandlen.
Patocka, Salzwesen.
1987, 248
;
Vorarlb. Wb.
1, 327
.