pfandstal,
der
.
›Stall für gepfändetes Vieh‹;
zu  4,
1
 2.
Obd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.

Belegblock:

Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 327, 17
(
schwäb.
,
1603
):
meniglich verbotten bey dem höchsten frevel, daß kainer seine pfand auß der füetterung oder pfandstall nem.
Rennefahrt, Recht Laupen (
halem.
,
1721
):
als habend wir […] statuiren wollen, daß alle gänß, so mann auf selbigem weit-mooß antreffen wird, […] in pfandstall gejagt, und diejenigen, denen selbe zugehören, von jeder ganß zehen schilling buß erlegen.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1405
):
Des gotshauss Nunberg pfandstall ist zu Morckht auf dem Püchlguet in Glauneckher gericht.