pfandschaz,
der
;
-schatzes/-schätze
.
›Pfandgut, Pfand‹;
zu  2345.
Syntagmen:
jm. den pf. geben
.

Belegblock:

Müller, Stadtr. Ravensb.
117, 17
(
oschwäb.
,
um 1354
/
6
):
Es ist och gesetzet, daz kain man noch froͧwe sol kain gelegen gůt in pfandes wise weder versetzen noch verkumbern […] wer ez aber daruber taͤte und daz uberfůre, so sol die satzung noch der pfantschatz weder craft noch maht han.
Roder, Stadtr. Villingen (
önalem.
,
1371
):
Und sol ouch der pfantschatz craft han; und was er im daruf lihet, das mag ainer mit sinem aide wol behaben, das er das daruf hab.
Leisi, Thurg. UB
6, 207, 27
(
halem.
,
1362
):
Und offenet mit irem fúrsprechen, das si geben wolti ledeklich fúr sich und ir erben iren phantschatz, den si het uf dem gůt ze Stattingen.
Ebd.
6, 377, 19
(
halem.
,
1365
):
Ist daz die egenante Anna von todes wegen abgat vor Egbrecht von Goldenberg, ir elichen manne, so sol dú vorgenant vogtay und der phantschatz […] des egenanten Egbrechts von Goldenberg lipding sin.
Ebd.
7, 80, 18
(
halem.
,
1377
):
Wär, das hienach jemand kämi, wer der wäri, der unser drie dehainen sines tailz iez anfiele und anspräche, oder sin erben, es sige phandschatz oder ander gut oder lüt […] denselben schaden und die verlurst sond wir […] im und sinen erben helfen tragen.
Ebd.
7, 397, 18
(
halem.
,
1384
):
als die hǒptbrief wol wisend und sagend umb die vorgenanten phantschaͤtz, hǒptgůt, silber und ǒch umb die jaͤrlichen nútz und zins.
Ebd.
8, 128, 5
(
halem.
,
1393
):
wenne si enist und erstirbet, so sol danne der phantschatz ǎne losung ledklich vallen an Walthern, irn sun.
Leisi, a. a. O.
6, 25, 30
;
678, 2
;
751, 6
;
7, 192, 20
;
431, 33
;
8, 43, 31
;