pfandher,
der
;
-(e)n/-(e)n
.
›Inhaber eines Pfandes, Pfandgläubiger‹;
zu  345,  14.

Belegblock:

Lohmeyer, K. v. Nostitz (
preuß.
,
1578
):
Ich wolts mit gotes hulffe aüßstehen. Drum werden die pfandthern balde reich, sie leihen zu wenig auff die empter.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
In dem selven jair nadem as konink Karl den pantheren in Behem etzliche lantschaf wederumb afgenommen hadde.
Aubin, Weist. Hülchrath (
rib.
,
1568
):
und kounnen hochgemelden curfursten vur einen gekuren land- und gewaltherren und den herren von Holcherratt als pfandherren in statt des curfursten.
Ebd. (
rib.
,
1581
):
Ich richten euch an und tuin ban und friden von gott von himmelrich […] von wegen unsers gnedigen hern graif Adolf von Nuenar als pfandhern.
Brinkmann, Bad. Weist. (
rhfrk.
,
1560
):
doch das die vogtsjunkern ihren lehen- und pfandherrn ire jus […] hiemit in allweg unbegeben haben wöllen.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
darumb so mag jener seins gutes nicht verkoufen one des pfandherrn willen.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
1591
):
Sovil aber der gleubiger außleßung betrifft in und mit dem, daz allwegen der jünger pfandtherr den elteren wol außlößen möge.
Ebd. (
nalem.
,
1707
):
Betreffend nun der Schuldgläubiger Außlosung mag […] der jüngere Pfandherr, so er will, den älteren wohl außlösen.
Köbler, Stattr. Fryburg (
Basel
1520
):
Gegebne varende pfand sol der pfandherr nit pruchen.