pfaffenweib,
das
;
-es/-Ø
, auch
-er
.
1.
›Frau eines Pfaffen, Priesters‹;
zu  1.

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Dorumb helchias der pfaff vnd aicham […] die giengen zů oldam der weyssagin dem pfaffenweyp sellum des sun thecue.
2.
›Beischläferin eines Pfaffen, Priesters‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
o. J.):
Die permanenter, singer und schreyber, | Fischer, zopffnun und pfaffen-weyber, | Den allen ist Luther ein bschwert.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1460
):
Und sol auch dhainer ain weib die an der unee sei nicht behalten, es sein phaffen weib oder andrew weib.