pfärrig,
Adj.
›zu einer Pfarre gehörig, eingepfarrt‹;
zu
1
 1.

Belegblock:

Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
kürchherr zu Wildorf, dohin dozumal diser ort pferig war.
Es hat auch nit allain zu Weiler ein aignen adl gehapt, […] deren der merer teil in die kirch geen Weiler sein pferrich gewest.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
1585
):
das die von Überlingen solliche persohnen, wölche […] uf dem See ertrunken […] wol suechen und die gefunden zů geweichten erdrich geen Überlingen, oder darhin dieselbigen pfärrig gewesen […] füren und bestatten mögen.
Mell u. a., Steir. Taid. (
m/soobd.
, o. J.):
die undertonen am Rembsnig, wöliche von dem gottshaus keüflichen und spötlich hinweckkomen, seint vor etlich hundert iaren pfarrig gewesen auf Lavamindt.