pfändig,
pfendig,
Adj.
pfändig sein
mit Gen. ›einer S. (z. B. der Ehre) verlustig gehen‹;
vgl.  2.

Belegblock:

Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
267, 5
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Sunst sind sy an mir worden eeren pfendig.
Ebd.
326, 7
:
Kert an die wer, | und wert nicht sunst mit flucht so eeren pfendig.
Weber, Füetrer. Poyt.
255, 3
(
moobd.
,
1478
/
84
):
sag ich ewch ye für war, | wird ich drumb lebens pfenndig, so wil ich et gar zeit vnd all mein jar | durch alle frais nach sǔechens nicht erwinnden.